Die internationale Fachmesse für Erlebnismarketing BOE International wird vom Januar in den Juni 2021 verschoben. Als Veranstalter reagiert die Messe Dortmund damit auf die jüngste Entwicklung der Corona-Pandemie.
Der neue Termin für die BOE ist der 9. und 10. Juni 2021. Um die notwendige Planungssicherheit für alle Beteiligten zu gewährleisten, findet die internationale Fachmesse für Erlebnismarketing, welche seit Jahren den erfolgreichen Jahresauftakt für die Branche am Messestandort Dortmund bildet, damit erstmalig im Sommer statt. Aufgrund der positiven Corona-Entwicklung während der Sommer- und ersten Herbstmonate wurden die Vorbereitungen für die BOE im Januar vorangetrieben. „Jedoch müssen wir auf die nationalen wie internationalen Reiserestriktionen, die Verschärfung der geltenden Corona-Verordnungen und den erneuten Lockdown mit Weitsicht reagieren, um die Planungssicherheit und vor allem die Gesundheit alle Aussteller, Fachbesucher und Mitarbeiter zu gewährleisten“, sagt Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Unternehmensgruppe. Gespräche mit Verbänden, dem Ehrenbeirat und zahlreichen Ausstellern bekräftigen die Entscheidung zur Verschiebung der Messe vom Januar in den Juni.
„Wir sind uns der schweren und existenzbedrohenden Lage bewusst, in der sich die Industrie für Event- und Erlebnismarketing befindet. Daher ist das Risiko einer kurzfristigen Absage der BOE 2021 aufgrund einer anhaltend belastenden Corona-Situation für die am stärksten betroffene Branche nicht zumutbar. Die rechtzeitige Verschiebung und der neue Termin geben ein Höchstmaß an Planungssicherheit für alle involvierten Akteure“, so Loos. „Es ist ein folgerichtiger Schritt, um der Gesundheit aller Beteiligten höchste Priorität einzuräumen und die BOE zu einem späteren Zeitpunkt erfolgreich durchzuführen.“
Nach dem ersten Lockdown im Frühjahr habe der Messeneustart am Standort Dortmund in den vergangenen Monaten gezeigt, dass Messen mit entsprechenden Sicherheits- und Hygienekonzepten für alle Beteiligten sicher umgesetzt werden können. In enger Zusammenarbeit mit den Behörden hatte die Messe Dortmund über Monate hinweg das detaillierte Hygieneschutzkonzept #BeSafe entwickelt. „Mit dem notwendigen Abstand und zahlreichen weiteren Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen konnten sich die Aussteller auf das Messe-Geschäft konzentrieren, Neuheiten zeigen und wichtige Umsätze in einem coronagebeutelten Geschäftsjahr generieren. Hinzu kam große Anerkennung von Besucher- und Ausstellerseite für das aufgestellte Hygienekonzept“, sagt Loos.
BOE Red setzt Zeichen für die Branche
Gemeinsam mit einem Bündnis der einflussreichsten Initiativen und Verbände der deutschen Veranstaltungswirtschaft macht sich die BOE stark für eine schnelle Rückkehr zu einer neuen Corona-Normalität für die Messe- und Veranstaltungsbranche. „Mit dem Aktionsbündnis #AlarmstufeRot hat die Branche ein lautstarkes Zeichen in der Öffentlichkeit und gegenüber der Politik gesetzt. Um als international führende Messe der Veranstaltungswirtschaft ebenfalls ein Zeichen zu setzen, wird die Messe kommendes Jahr unter dem Namen BOE Red stattfinden“, so Loos weiter. Als Netzwerk-Plattform gibt die Fachmesse allen Branchenvertretern im Juni die Gelegenheit, sich zur aktuellen Lage sowie zu künftigen Strategien und Lösungen intensiv miteinander auszutauschen.