In Köln, Düsseldorf und Mainz steht der Höhepunkt der Karnevalssession unmittelbar bevor. HRS hat die Zimmerpreise in den drei Städten analysiert. In Köln sind die Zimmer demzufolge am teuersten, gefolgt von Mainz und Düsseldorf.
Auch in diesem Jahr sind die durchschnittlichen Übernachtungspreise über die Hotelkategorien eins bis fünf in allen Städten gestiegen. Betrachtet wurde der Zeitraum von Weiberfastnacht bis Veilchendienstag. Gäste übernachten in Köln für 130 Euro. Das ist ein Plus von zwei Euro im Vergleich zum Karneval 2018. In Bezug auf das Gesamtjahr bedeutet dies eine Preissteigerung von 23 Prozent. In Mainz nächtigen Besucher für 101 Euro, das sind drei Euro mehr als noch im letzten Jahr. Wird das gesamte Jahresmittel in Relation gesetzt, bedeutet das einen Anstieg von fünf Prozent. In Düsseldorf kostet eine Nacht mit 100 Euro am wenigsten. Das macht insgesamt jedoch die deutlichste Preiserhöhung für eine Stadt aus, 2018 zahlten Gäste hier noch 90 Euro. Insgesamt liegen die Karnevalspreise in Düsseldorf aber nur minimal (plus ein Euro) über dem Gesamtjahresschnitt.
An den einzelnen Karnevalstagen sind unterschiedliche Preise in den jeweiligen Städten zu beobachten. Die günstigste Übernachtung finden Geschäftsreisende in Düsseldorf an Weiberfastnacht für 88 Euro im Schnitt. Mainz verzeichnet an Rosenmontag mit 93 Euro den preislich attraktivsten aller Tage. Genauso sieht es in Köln aus, wo ein Hotelzimmer allerdings fünf Euro mehr im Schnitt kostet.
In jeder der Städte kristallisiert sich ein anderer Tag heraus, an dem Reisende tiefer in die Tasche greifen müssen. In Köln ist dies Weiberfastnacht mit durchschnittlichen 149 Euro. Mit 112 Euro pro Nacht dürfen Gäste in Düsseldorf am Sonntag planen. In Mainz kostet eine Übernachtung am Samstag genauso viel und ist damit die teuerste in der Stadt.
Zur Auswertung: Die genannten Hotelpreise beziehen sich auf Unterkünfte in Köln, Mainz und Düsseldorf und sind Mittelwerte, die aus allen Hotelkategorien errechnet wurden. Betrachtungszeitraum: 8. bis 13. Februar 2018 im Vergleich zu 28. Februar bis 5. März 2019 und dem Gesamtjahr 2018.