Die Hotelpreise in Deutschland sind im zweiten Quartal leicht gestiegen: Die durchschnittlichen Übernachtungspreise lagen bei 91 Euro, im Vorjahr waren es 90 Euro. International gab es stellenweise größere Ausreißer.
Teuerste Stadt Deutschlands war im zweiten Quartal 2018 München mit durchschnittlich 115 Euro pro Nacht, eine Steigerung um 6,5 Prozent im Vergleich zu 2017. Auf Platz zwei und drei folgen Hamburg mit 110 Euro (minus 3,5 Prozent) und Frankfurt am Main mit 109 Euro (plus 6,9 Prozent). Deutsches Schlusslicht bleibt Dresden mit 84 Euro.
Beim Blick auf Europa zeigt sich: In den meisten Städten sind die Preise im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben. Zu den Destinationen mit den höchsten Hotelpreisen zählen nach wie vor Kopenhagen (179 Euro), London (179 Euro), Amsterdam (178 Euro) und Zürich (176 Euro). Eine enorme Preissteigerung mit einem Plus von 37,9 Prozent ereignete sich in Moskau. Dort kostete die Nacht im zweiten Quartal im Schnitt 131 Euro (Vorjahreszeitraum: 95 Euro). Dazu beigetragen haben die höheren Hotelpreise rund um die Fußball-Weltmeisterschaft. Einen Preisverfall von 31,9 Prozent seit dem letzten Jahr beobachtet HRS in Oslo. Der Grund dafür könnte der Zwei-Jahres-Rhythmus einer wichtigen Schifffahrts- und Offshore-Ausstellung sein, die in diesem Jahr nicht stattfindet.
Mit 251 Euro markiert New York in der weltweiten HRS-Auswertung die Stadt mit den höchsten Hotelpreisen im zweiten Quartal 2018. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise dort jedoch um acht Prozent gefallen. Günstig übernachten konnten Reisende in Kuala Lumpur, wo die Hotelübernachtung im Durchschnitt 58 Euro kostete (Vorjahreszeitraum: 52 Euro).
