Avantpark hat eine digitale Lösung entwickelt, die eine effiziente Auslastung von Parkplätzen ermöglicht. Die digitale Kennzeichenerfassung macht Schranken und Automaten überflüssig. Philip Boynes, Geschäftsführer der britischen Muttergesellschaft Parkingeye und auch für Avantpark verantwortlich, erklärt, warum Hotels von dieser Lösung profitieren.
Laut einer aktuellen Studie verbringen Autofahrer in deutschen Städten fast 20 Minuten mit der Suche nach einem Parkplatz. Das erhöht nicht nur das Verkehrsaufkommen, sondern auch die Emissionen. Aber nicht nur Autofahrer sind davon betroffen: Auch Betreiber von Hotels stehen vor der Aufgabe, ihre Parkplätze zu bewirtschaften, obwohl dies nicht zu ihrem Kerngeschäft gehört. Philip Boynes erklärt: „Drittnutzer verursachen in der Regel ungewollt eine Überfüllung von Parkplätzen für zahlende Kunden. Unzureichende Kontrollen erhöhen auch den Verwaltungsaufwand.“ Herkömmliche Lösungen, wie zum Beispiel Schrankenanlagen, sind teuer, erfordern einen hohen Wartungsaufwand und führen oft zu Staus, so Boynes. Dies beeinträchtigt nicht nur den Verkehrsfluss, sondern auch die Kundenzufriedenheit – für viele ein entscheidender Faktor für den Geschäftserfolg.
Das Unternehmen Avantpark hat sich dieser Probleme angenommen und eine Lösung entwickelt, die Parkvorgänge nicht nur digitalisiert, sondern auch automatisiert. Dank ihrer fünfjährigen Erfahrung in Deutschland und der 20-jährigen Erfahrung ihrer britischen Muttergesellschaft Parkingeye, haben sie ein System entwickelt, bei dem ein modernes Kennzeichenerfassungssystem die Fahrzeuge registriert, die Dauer berechnet und die Berechtigungen überprüft. „Wir kommen ohne Barrieren oder physische Tickets aus und halten uns an die Datenschutzverordnung“, fügt Boynes hinzu. Das reduziert den Verwaltungsaufwand und erhöht die Effizienz. 80 Prozent der Fahrer halten sich an die Verkehrsregeln in Parkhäusern, wenn eine digitale Lösung im Einsatz ist.
Hotels und Restaurants profitieren
Viele Unterkünfte stehen vor einem grundsätzlichen Problem: „Sie haben oft weniger Parkplätze als Gästezimmer“, sagt Boynes. Ähnlich verhält es sich bei Gastronomiebetrieben und touristischen Attraktionen in zentralen Lagen. „Ihre Freiflächen werden oft von Innenstadtbesuchern oder Unbefugten genutzt, was den Zugang für die eigentlichen Gäste erschwert“, erklärt der Geschäftsführer das Problem. Auch der Verwaltungsaufwand in diesen Parkhäusern erschwert die Arbeit, berichtet Boynes: „Parkscheine werden meist noch physisch als Karten ausgegeben, die aber schnell verloren gehen können.“ Eine digitale Lösung wie Avantpark kann hier eine ressourcenschonende Alternative bieten. Die digitale Nummernschilderkennung ermöglicht eine effiziente Parkraumbewirtschaftung ohne Schranken und physische Eintrittskarten. Anstatt bei der Einfahrt zu kontrollieren, identifiziert das System die Fahrzeuge und verschickt Bußgeldbescheid, wenn ein Autofahrer den Parkplatz unberechtigt nutzt.
„Unser System sorgt für eine umfassende Überprüfung der Berechtigungen und digitalen Bezahlmöglichkeiten, was den Verwaltungsaufwand deutlich reduziert“, sagt der Geschäftsführer und fügt hinzu: „Der primäre Anwendungsfall ist eine Verwarnung, wenn ein Autofahrer die ihm zugewiesene Zeit unentgeltlich überzieht.“ Für ihn hat die Investition in eine effiziente Parkraumbewirtschaftung noch einen weiteren Vorteil: Ein stressfreies Parkerlebnis wirkt sich positiv auf den gesamten Aufenthalt aus und zufriedene Gäste besuchen Hotels, Restaurants und Sehenswürdigkeiten gerne wieder.