Messen & Events | 16.09.2020

Neubauten und Umnutzungen halten sich die Waage

Hotel Schgaguler Kastelruth Mit dem Hotel Schgaguler aus dem Südtiroler Kastelruth hat letztes Jahr die Familie Schgaguler die Auszeichnung Hotelimmobilie des Jahres erhalten. Wer in diesem Jahr folgt, entscheidet sich am 7. Oktober / Archivbild: Thomas Schgaguler

Für die Auszeichnung Hotelimmobilie des Jahres 2020, die im Rahmen der hotelforum-Fachkonferenz am 7. Oktober verliehen wird, hat die interdisziplinäre Fachjury aus den 40 Bewerbungen aus zwölf europäischen Ländern zehn Hotels nominiert. Unter den zehn Nominierten befinden sich vier Häuser aus Deutschland, drei aus den Niederlanden, zwei aus Kroatien und ein Hotel aus Dänemark.

Bei vier Hotels handelt es sich um reine Neuentwicklungen, drei Hotels ersetzen ehemalige Hotel- beziehungsweise Kureinrichtungen und drei Hotels sind aus der Umnutzung einer ehemaligen Brauerei, eines Verlagshauses und einem alten Dorfkern entstanden.

Die zehn nominierten Hotels in alphabetischer Reihenfolge:

Andaz München Schwabinger Tor, München, Deutschland

Grand Park Hotel Rovinj, Rovinj, Kroatien

Hotel Bergamo, Ludwigsburg, Deutschland

Hotel Ottilia, Kopenhagen, Dänemark

Lighthouse Hotel & Spa, Büsum, Deutschland

nhow Amsterdam RAI, Amsterdam, Niederlande

Pierdrei Hotel HafenCity Hamburg, Hamburg, Deutschland

San Canzian Village & Hotel, Buje, Kroatien

The Slaak Rotterdam, a Tribute Portfolio Hotel, Rotterdam, Niederlande

Yotel Amsterdam, Amsterdam, Niederlande

Einbettung spielt wichtige Rolle

Andreas Martin, Geschäftsführer der hotelforum Management und Jury-Vorsitzender: „Ob Neuentwicklung, Neupositionierung nach Abriss und Neubau oder Umnutzung von Bestandsimmobilien, bei allen nominierten Hotels spielt die Quartiersentwicklung und die Einbettung des neuen Hotels in ein bestehendes oder neu zu entwickelndes Umfeld ein zentrale Rolle. Umso intensiver wurde das Wechselspiel zwischen der individuellen Hotelarchitektur und dem jeweiligen Projektumfeld in der Fachjury diskutiert und im Sinne von Nachhaltigkeitsaspekten miteinander abgewogen.“

Die insgesamt 19-köpfige Fachjury ist mit Experten aus den Bereichen Architektur, Betrieb, Entwicklung, Finanzierung, technische Gebäudeausstattung und Gestaltung von Hotelimmobilien sowie Vertretern aus Medien und Wissenschaft besetzt. Entscheidend bei der Auswahl der Nominierten ist laut hotelforum das Zusammenspiel der folgenden Kategorien: Architektur und Gestaltung (Innovation), Integration in das Projektumfeld (Destination), Nachhaltigkeit und technische Innovationen (Zukunft), Originalität des Konzeptes (Kreativität) und Wirtschaftlichkeit (Investition). „Die Jurydiskussion im Rahmen der Nominierung zur Hotelimmobilie des Jahres wurde bis zuletzt kontrovers geführt, auffällig und absolut positiv war dabei, dass dem Thema Nachhaltigkeit immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird – und das nicht nur energetisch“, so Jury-Sprecher Jan-Oliver Meding, Geschäftsführender Gesellschafter MPP. „Nachhaltigkeit wird zunehmend auch als stimmiges Gesamtkonzept von sozialen, ökonomischen und ökologischen Faktoren gesehen und die Einbettung eines Hotels in seine unmittelbare Umgebung steht dabei immer mehr im Mittelpunkt.“

www.hotelforum.org


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