Hotelportal HRS in seiner aktuellen Jahresauswertung ermittelt. Im Jahr 2018 kostete die Nacht im Hotel in Deutschland im Schnitt 91 Euro und damit 2,2 Prozent mehr als im Vorjahr.
Betrachtet wurden alle nicht stornierten Hotelbuchungen im Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2018 über das Portal HRS. In der Auswahl berücksichtigt wurden sowohl Einzel- als auch Doppelzimmer, mit und ohne Frühstück in Hotels der Kategorien ein bis fünf Sterne. Ausgewertet wurden Destinationen mit entsprechend großem Buchungsvolumen.
Deutschland: Münchener Hotels kosten am meisten
Mit Blick auf Deutschland müssen Hotelgäste in der bayerischen Landeshauptstadt am tiefsten in die Tasche greifen: 113 Euro (plus 2,7 Prozent gegenüber Vorjahr) kostet im Schnitt eine Nacht im Hotel. Über 100 Euro kosten auch die Nächte in Frankfurt am Main (plus 1,0 Prozent auf 106 Euro), Köln (minus 0,9 Prozent auf 106 Euro), Stuttgart (plus 6,0 Prozent auf 106 Euro) und Hamburg (minus 0,9 Prozent auf 105 Euro). Günstige Hotels finden Reisende in Dresden mit durchschnittlich 82 Euro (plus 1,2 Prozent).
Europa: Leichte Preissteigerung
Die Preisschwankungen in europäischen Destinationen sind eher verhalten: Den größten Preisverfall verzeichnet Barcelona mit minus 7,7 Prozent auf 120 Euro. Die Preise in Moskau sind im Zuge der Fußball-Weltmeisterschaft um 9,5 Prozent auf 104 Euro gestiegen. An der Spitze halten sich Zürich (177 Euro), London (176 Euro) und Kopenhagen (160 Euro).
Welt: Größere Spannbreite an Hotelpreisen
Spitzenreiter der teuersten Städte für Hotelübernachtungen in 2018 ist New York mit durchschnittlich 249 Euro (plus 0,4 Prozent). Trotz eines Rückgangs von zehn Prozent bleibt Washington auf Platz zwei der Auswertung. Einen Boom verzeichnet Peking: Hier sind die Hotelpreise um 23,5 Prozent auf 100 Euro im Schnitt gestiegen. Vergleichsweise günstig übernachten Gäste in Kuala Lumpur für durchschnittlich 56 Euro (plus 9,8 Prozent).