Hotelprojekte | 14.06.2019

Hotel unter der Erde

Fotostrecke Amo by Amano Berlin Zimmer In Berlin eröffnete mit dem Amo by Amano kürzlich das siebte Hotel der Amano Group / Fotos: Jens Bösenberg

Kürzlich öffnete in Berlin das Amo by Amano. Es ist das siebte Hotel der Amano Group. Besonderheit: Die Rezeption, Lobby, das Frühstücksrestaurant sowie die Bar befinden sich im Untergeschoss des Gebäudes.

Diese Bereiche können über einen Fahrstuhl oder eine Treppe durch einen gläsernen Pavillon im Innenhof erreicht werden. Durch optische Fenster zwischen Bar und Lobby/Frühstücksraum sowie einem besonderen Lichtkonzept, vergisst man schnell, dass man sich im Untergeschoss befindet.

Der Umbau des Hotels zog sich hin. Die Stadt gestattete es nicht, die Seitenflügel um eine Etage aufzustocken, auch der Hof durfte nicht durch ein Glasdach geschlossen werden. Eine Rezeption im vorderen Ladengeschäft befand Betreiber Ariel Schiff schlichtweg für zu langweilig und entschloss sich deshalb, den kompletten Hof aufzureißen. Er unterkellerte diesen, senkte die umliegenden Kellerräume ab und schuf somit Platz für Lobby, Frühstücksraum und Bar. Die Idee hierfür kam ihm bei einem Besuch im New Yorker Apple Store am Central Park. Auch hier ist lediglich der Eingang oberirdisch.

Die 93 Zimmer sind im stylischen Design eingerichtet. Ariel Schiff wählt für seine Häuser grundsätzlich unterschiedliche Architekten, weil ihm die Einzigartigkeit seiner Hotels wichtig ist. Für das Design des Amo by Amano verantwortlich ist das Architektenbüro Tchoban Voss. Der Innenausbau wurde realisiert durch ihr eigenes Architekturbüro ST Design. Entschieden hat man sich für Blau- und Grüntöne in Verbindung mit Kupferelementen. Der Berliner Altbau mit den typischen hohen Decken bekommt dadurch einen modernen Art Déco Stil, der an die goldene Zeit der 20er Jahre erinnert. Neben den Petrolfarben sorgt vor allem das Echtholzparkett für eine warme Atmosphäre. Im Innenhof lädt eine Aperitivobar an warmen Tagen mit Loungemöbel und vielen Pflanzen zum Verweilen ein.

Das hauseigene Restaurant Joseph eröffnet zusammen mit den Ardinast Brüdern aus Frankfurt am Main und dem israelischen Spitzenkoch Yossi Elad. Die Amo Bar macht die Amano Group mit René Soffner und Johannes Möhring, den Köpfen der Kinly Boys.

Hotel Manager wird Sebastian Düpré. Er ist bereits von Anfang an, also seit fast zehn Jahren, für die Amano Group tätig. Dort absolvierte er unter anderem Stationen an der Rezeption, in der Reservierung und im Revenue-Management, bevor er zum Hotel Manager für das neue Hotel der Gruppe ernannt wurde.

www.amanogroup.de


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