Hotelprojekte | 24.07.2018

Freigeist Hotel eröffnet

Fotostrecke Das Hotel Freigeist hat kürzlich in Göttingen eröffnet. Hier ein Blick in die Lounge / Foto: Sebastian Böttcher

Göttingen hat mit dem Freigeist Hotelzuwachs bekommen. Getreu seinem Namen will das Haus mit 118 Zimmern ein Ort für Freidenker sein.

Dank der Aufnahme in das Portfolio der Design Hotels ist es daneben ein Reiseziel für Designliebhaber und Freunde individuell gelebter Gastfreundschaft. Gemeinsam mit dem Sparkassen-Neubau und dem „Forum Wissen“ der Universität Göttingen (Eröffnung 2020) bildet das Haus ein neues Innenstadtquartier, das entworfen wurde  von den Architekten Ahrens & Grabenhorst. Verantwortlich für das Design ist als kreativer Kopf und operativer Macher Georg Rosentreter, der gemeinsam mit Carl Graf von Hardenberg als Eigentümer und Betreiber des Hotels die Freigeist & Friends Hotelgesellschaft leitet. Rosentaler hat für die Gestaltung der Innenarchitektur eng mit dem Designteam zusammengearbeitet, das für das Haus auch verschiedene Möbel entworfen hat – darunter Bar- und Rezeptionstresen, Bettkopfteile, Schränke und Waschtische in den Zimmern.

Die 118 Zimmer verteilen sich auf die fünf Stockwerke des Hauses. Sie sind im nordischen Design gehalten und schnörkellos gebaut. Individuelle Designobjekte, wie Beton-Industrielampen, handgefertigte Sessel sowie Beistelltische, bringen das gewisse Extra. Blickfang sind die eigens entworfenen Kleiderschränke in Retro-Kühlschrank-Optik. Die Zimmer sind vollklimatisiert und verfügen über einen Smart TV, einen Safe und eine Minibar.

Die Lobby mit hohen Decken, bunten Sesseln und Loft-Charme gibt Raum zum Denken und Arbeiten. Besonders ist auch die Gestaltung der öffentlichen Bereiche durch den Graffiti-Künstler Patrik Wolters alias BeNeR1, dessen Kunst im gesamten Haus zu finden ist. Zudem gibt es Design-Elemente, darunter marokkanische Zementsteinfliesen, Eschenholzwände, Kupferlampen sowie Klinker.

Die Gerichte im Restaurant Intuu sind zum Teilen konzipiert – was die Gäste allerdings nicht müssen. Küchenchef Alexander Zinke präsentiert eine moderne Nikkei-Küche: Sushi und Sashimi, Ceviche sowie Gemüse, Fisch und Fleisch vom Josper-Grill stehen auf der Karte. Die offen einsehbare Küche mit Sushi-Tresen erlaubt Gästen, dem Küchenteam bei der Arbeit zuzuschauen. Ein großer, runder Tisch für bis zu zehn Personen garantiert ein lebendiges Miteinander. An den Wänden und Decken hängen Funde und Objekte der angewandten Kunst aus aller Welt. Im Sommer kann auch draußen gegessen werden: Der Innenhof bietet auch Lounge-Ecken und eine Bar, die in einem Überseecontainer installiert wurde.

Durch den hohen Raum der Herbarium Bar zieht sich eine lange Theke. Kupferne, schwebende Sitzbänke und klar designte Sessel, Klinker und bunte marokkanische Zementsteinfliesen bestimmen das Interieur. Wer seinen Drink gerne am Feuer genießen will, lässt sich in der Lounge mit kupfernem Kamin nieder. Im Mittelpunkt der Bar steht die grüne, vertikale Wandinstallation aus Pflanzen und Kräutern, von der das Barteam viele der Zutaten direkt vor den Augen der Gäste erntet. Das Konzept orientiert sich an den Lebensphasen der Pflanzenwelt: vom Samen über die Erde und das Blatt weiter zum Holz und zur Blüte bis zur Frucht. Diese sechs Phasen sind auch die Überschriften der Cocktailkarte. Das Team der Bar arbeitet mit dem des Alten Botanischen Garten in Göttingen zusammen, um in der Natur neue Zutaten und Inspirationen für Drinks zu entdecken. In Sachen Interieur greift ein fest installiertes DJ-Pult die Retro-Kühlschrank-Optik aus den Zimmern wieder auf. Entwickelt wurde das gesamte Barkonzept mit der mehrfach ausgezeichneten Designagentur Drinksology aus Belfast.

Im vierten Stock befindet sich der Spa- und Fitnessbereich des Hauses. In der Infrarot-Sauna finden Gäste tiefdringende Wärme, in der finnischen Sauna nebenan wird mit Blick über Göttingen geschwitzt. Danach ruhen Saunagäste in der Fatboy-Lounge. Genug Bewegung gibt es in den Fitnessräumen mit Cardiogeräten, Gewichten und Yogamatten. Eine Dachterrasse lädt mit 300 Quadratmeter Fläche bei gutem Wetter ein; Sand, Holzdielen und ein Sonnensegel lassen Strand-Feeling aufkommen. Sechs Veranstaltungsräume sind für große und kleine Meetings für bis zu 120 Personen geeignet. In den Räumlichkeiten unterschiedlicher Größe, darunter auch drei Wohnzimmer, können Gäste in lockerer Atmosphäre den Geist frei denken lassen. Der größte Eventraum „Bibliothek“ ist mit einem Auto befahrbar. Zudem gibt es eine offene Foyer-Küche mit freistehendem Inselblock und Induktionsplatten, die alle Veranstaltungsräume miteinander verbindet und wo auch Koch-Events veranstaltet werden können.

www.freigeist-goettingen.de


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